Wie sind Hospize entstanden? Findet im Hospiz Leben statt? Wer kann ins Hospiz aufgenommen werden? Wie werden Hospize finanziert? Sie interessieren sich für Hospizarbeit und haben Fragen? Oder Sie möchten einfach einmal ein Hospiz näher kennenlernen?
Auch dieses Jahr lädt die Aktion „Fußballkids helfen“ des TSV Eningen zum Charitylauf - unter anderen zugunsten des Förderkreises Hospiz Veronika. Am Samstag 1. Juni 2024 wird es wieder so weit sein. An diesem Tag wird der 24. Charitylauf im Rahmen des Stadionfestes der Fußballabteilung stattfinden. Da es sich in Corona-Zeiten so gut bewährt hat, können Sie auch hybrid laufen. Was heißt das? Man kann am 1. Juni in Präsenz laufen, aber auch schon drei Wochen vorher und nachher virtuell. Also wo und wann man will...
Sterben und Humor scheinen erst einmal nicht zueinander zu passen. Allerdings stellte der Comedian und Zauberer Helge Thun bei einem Besuch des Hospiz Veronika fest: „Humor ist das Menschlichste am Menschen. Während auch Hunde über das Verschwinden einer Wurst staunen können, so können nur Menschen darüber lachen“, so Thun. „Ziel der Hospizarbeit ist ein menschliches Leben bis zuletzt“, weiß die Vorsitzende des Förderkreises Hospiz Veronika e.V. Dr. Barbara Dürr und Hospizleiter Andreas Herpich ergänzte, dass im Hospiz durchaus viel gelacht werde. Der Förderkreis unterstützt seit nun 20 Jahren die Arbeit des Hospiz Veronika für die Lebensqualität von schwer erkrankten und sterbenden Menschen. Zum Vereinsjubiläum finden verschiedene Veranstaltungen statt. So starten die Feierlichkeiten am 27. März um 19:30 Uhr in der Kreissparkasse Reutlingen am Markplatz mit einem Abend mit Helge Thun. Am selben Ort wird am 26. Juni um 19:00 Uhr der Medizinethiker Prof. Dr. Giovanni Maio über Hospize als Vorbilder und Impulsgeber für eine Sorgekultur sprechen.
Helge Thun drückte bei seinem Besuch im Hospiz Veronika seine Wertschätzung für die Hospizarbeit aus und besuchte auch eine schwer kranke Frau in ihrem Zimmer. „Meine Arbeit erhält noch einmal mehr Sinn, wenn ich sie für Menschen tun kann, die Hilfe benötigen“, so Thun zum Abschied seines Besuches.
Im Mittelpunkt dieser Benefizveranstaltung anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Förderkreises Hospiz Veronika e. V. steht der Comedian Helge Thun, der mit seinem einzigartigen Humor für ausgelassene Stimmung und unvergessliche Momente sorgen wird.
Hospize als Vorbilder und Impulsgeber für eine Sorgekultur
Allein, dass es Hospize gibt, erscheint wie ein Hoffnungsschimmer am Horizont einer individualistischen Leistungsgesellschaft. Unsere Gesellschaft braucht Hospize, damit sie sich neu besinnen kann auf das, worauf es wirklich ankommt, nämlich auf die Erkenntnis, dass jeder Mensch unverwechselbar und unersetzbar ist. Die Sorgekultur, die Hospize uns vorleben, erinnert uns neu daran, dass die Bedeutung eines Menschen nicht in seiner Leistung aufgeht, sondern in seinem Sein begründet liegt. Daher kann die gesamte Gesellschaft viel von dieser Sorgekultur lernen und sollte sie als Modell aufgreifen für alle Bereiche der Gesellschaft, in denen die Angewiesenheit des Menschen nach einer Kultur der Sorge ruft.
Wir laden Sie herzlich ein mit uns gemeinsam 20 Jahre Förderkreis Hospiz Veronika zu feiern. Lassen Sie sich von unserem vielfältigen Programm überraschen. Von Unterhaltung, Zauberei, Comedy, über aktuelle gesellschaftspolitische Themen bis zu ganz praktischen Workshops, ist für alle Menschen und Interessen etwas dabei.
Das Hospiz Veronika in Eningen bietet zusammen mit dem Förderkreis Hospiz Veronika "Letzte Hilfe Kurse“ an. Es geht in diesen Kursen um eine gute Begleitung in den letzten Wochen und Monaten eines Lebens in verschiedenen Dimensionen und um eine gute Lebensqualität bis zum Tod eines Menschen.
Eninger Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Hospizarbeit engagieren, trafen sich am 21. Februar im Hospiz Veronika und erzählten von ihren Aktionen.
Freude und Dankbarkeit verspürten die Verantwortlichen der Stiftung Hospiz Veronika über das Ergebnis des Benefizkonzertes, das Mitte November 2023 in der Kundenhalle der Kreissparkasse Reutlingen stattgefunden hat. Die Spenden summierten sich auf 8447.- Euro. Nach Wolfgang Riehle, Vorsitzender der Stiftung, ist dies nicht zuletzt den Musikerinnen und Musikern der Württembergischen Philharmonie Reutlingen zu verdanken, die in Anwesenheit ihres Intendanten Cornelius Grube unter der Leitung des 1. Konzertmeisters Fabian Wettstein (Violine) Kammermusik von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart spielten, zur großen Freude und Erbauung der rund 400 Besucherinnen und Besucher.
Sylvia Mahnke-Hartmann überraschte das Hospiz Veronika im Namen der Ferdinand Hartmann Stiftung mit einem großzügigen Geschenk. Neben einer Unterstützung von 5000,- € überreichte sie Hospizleiter Andreas Herpich vier Kunstdrucke von HAP Grieshaber. "Ich hatte den Impuls, dass diese Kunstwerke an ihren Ursprungsort zurücksollten und wenn es hier schon ein Hospiz gibt, dann sollten sie dort ein Zuhause finden", so Frau Mahnke-Hartmann bei der Übergabe der Bilder.
Im Laufe des Jahres hat sich die Keppler-Stiftung, das Hospiz Veronika sowie der Förderkreis Hospiz Veronika zusammen mit der bürgerlichen und der kirchlichen Gemeinde in Eningen aufgemacht das Thema „Caring Community“ voranzubringen. Viele Menschen machen sich Sorgen um die Zukunft. Schlagwörter wie „demografische Entwicklung“, Altersarmut, Einsamkeit, Pflegekraftmangel und zunehmende Zuwanderung machen Angst oder zumindest sehr nachdenklich.
Rund 130 Teilnehmende waren beim 8. Hospiz-Fachtag des Hospiz Veronika und der ambulanten Hospizdienste Reutlingen und Metzingen/Ermstal in der Eninger HAP-Grieshaber-Halle. Das Thema war „Räume schaffen – Palliativkultur in Pflegeeinrichtungen“. Martina Kern (Foto) ist dafür aus Bonn nach Eningen angereist.
In der 100. Ausgabe der "hospiz Zeitschrift" zum Thema "Daseinsvorsorge" erscheint unter dem Titel "Das Sterben nicht auslagern, sondern in eine sorgende Gemeinschaft einlagern" ein Beitrag des Hospiz Veronika zu Visionen, wie zukünftig Hospizarbeit aussehen kann.
Der Förderkreis Hospiz Veronika e. V. bedankt sich sehr herzlich bei der Firma VIAVI Solutions für die großzügige Spende von 25.000 € für die Arbeit des Hospiz Veronika. Die Spendenübergabe fand am 15. September bei einem festlichen Abend anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Firma WaGo, bzw. VIAVI Solutions statt.
Das Hospiz Veronika freut sich sehr über die Unterstützung der Eninger Fußballkids. Vom Erlös des diesjährigen Charity-Laufes erhielt das Hospiz Veronika die stolze Summe von 5050,50 €.
Im Thieme Verlag ist aktuell das Buch "Palliative Care - Kernkompetenzen für die Pflegepraxis" erschienen. Im Kapitel "Begleitung in der Sterbephase" sind Praxistipps sowie ein Fallbeispiel aus dem Hospiz Veronika beschrieben.
Der Flur, von dem es zu den einzelnen Zimmern der Gäste geht, füllte sich mit Besuchern, die voller Erwartung auf die ausgestellten Bilder und die Künstlerin hereindrängten… An den Wänden zwischen den Türen waren die ersten Bilder zu sehen – jedoch noch wurden Sekt und kleine Häppchen hereingetragen und erst nach einer ganzen Weile wurde es dann stiller und Andreas Herpich eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Einführung und den bedauernden Worten, dass die Künstlerin z.Zt. leider nur indirekt dabei sein könne. Und dann begann vor ihrer Tür Judith Kuschel mit ihrer Flöte eine musikalische Einstimmung zu geben. Erklärende Worte zu den Bildern wurden danach von Vera v. Harrach gegeben, die Frau M. in der Zeit von Januar bis Anfang Juli gestaltend begleitet hat.
Ein sehr berührendes Erlebnis konnten wir einer 32-jährigen jungen Frau in Zusammenarbeit mit dem Wünschewagen des ASB Ludwigsburg ermöglichen. Ist es möglich schwer krank im Hospiz zu sein und dennoch an einer Tanzaufführung teilzunehmen?
Das Team Hospiz Veronika gedachte gemeinsam mit den Angehörigen der im vergangenen Jahr im Hospiz Veronika verstorbenen Menschen. Die Feier fand auf der katholischen Gemeindewiese in Eningen unter dem Motto ‚Lichtblicke‘ statt. Nach einem feierlichen Teil mit musikalischer Umrahmung und Impulsen, gab es Gelegenheit zum Austausch bei Getränken und Imbiss. Im Rahmen der Feier ließen alle Anwesenden gemeinsam weiße Luftballons in den Himmel steigen.
Das Hospiz Veronika hat regelmäßige Gruppentreffen ins Leben gerufen, in denen trauernde Menschen Unterstützung finden. Dies ist ein Angebot für Angehörige von im Hospiz Veronika verstorbenen Hospizgästen und alle Menschen, die in ihrer Trauer begleitet werden möchten. Melinda Weber sprach mit den Trauerbegleiterinnen Beate Notz und Sabine Erz.
Es wurde genäht, Gelée gekocht, gestrickt, gebacken und Schmalz hergestellt. Am Freitag konnte der Förderkreis Hospiz Veronika 5500 Euro an das Hospiz Veronika übergeben. 3565 Euro kamen durch Verkäufe herein, den Rest rundete der Förderkreis auf.
Ein Bericht von Dr. Gabriele Böhm (Foto: Melinda Weber)
Serkan Ilker, Ehrenamtlicher des Ambulanten Hospizdienstes Reutlingen wurde von einem Filmteam des ZDF begleitet. Dabei sind auch Filmaufnahmen im Hospiz Veronika entstanden. Unter anderem wird ein Gespräch mit einem Hospizgast gezeigt.
Der Charitylauf der Fußballkids Eningen fand dieses Jahr wieder in Präsenz und virtuell statt. Für sieben Projekte im Landkreis kamen jeweils 4350,- Euro zusammen. Herzlichen Dank an Frau Dr. Dürr, ihr ganzes Team und an die vielen Mitläufer und großzügigen Spenderinnen und Spender. Die Spendenübergabe fand am 7. Oktober im Stadion im Arbachtal in Eningen statt.
Das Hospiz Veronika feiert mit einem abwechslungsreichen Programm sein 20-jähriges Jubiläum. Tauchen Sie ein in das vielfältige und bereichernde Hospizleben.
Ein Team des Hospiz Veronika mit 13 Radfahrerinnen und Radfahrern nahm am 24-Stunden-Sponsoren-Radrennen des Eninger Stamms der Pfadfinder St. Georg teil.
Der typische Sound der Kult-Motorräder von Harley-Davidson erfreute Gäste und Mitarbeitende des Hospizes Veronika in Eningen. Die Mitglieder des Harley-Stammtisches 111 aus Metzingen hatten eine Tombola organisiert. Es gab Waren und Gutscheine zu gewinnen, die Geschäfte und Einrichtungen aus der Region gespendet hatten. Den Erlös von 4.550,00 € haben die Biker aus dem Ermstal nun an drei soziale Einrichtungen überreicht. Auch das Hospiz Veronika in Eningen unter Achalm wurde mit 1.000 € bedacht. Groß war die Freude bei den Hospizgästen, als kürzlich drei Motorradfahrer vorfuhren. Das typische Röhren der Maschinen hallte unüberhörbar durch den Hof. Die Balkone und Fenster waren weit geöffnet. Es wurde gewunken, gelacht, sich gefreut.
Seit Frühjahr 2020 leben wir in einer Ausnahmesituation, die uns im Bereich der Sorge für hilfsbedürftige Menschen vor große Herausforderungen stellt. Vor allem das Sterben von Menschen in der Pandemiezeit führte zu ebenso schwierigen wie eindrücklichen Erfahrungen.
Im Oktober dieses Jahres freuten wir uns sehr, dass wir in Kooperation mit den Ambulanten Hospizdiensten Reutlingen und Metzingen unseren vom Frühjahr auf den Herbst verschobenen Hospizfachtag durchführen konnten. Die ca. 180 im Bereich Hospiz- und Palliative Care interessierten Teilnehmenden hörten zwei spannende Vorträge zum Thema „Begleitung mit allen Sinnen" und "Was Palliative Care und hospizliche Haltung ausmacht“.
Eine Gruppe junger Menschen übergab dem Hospiz Veronika eine Spende in Höhe von 350,- Euro. Sie erfuhren über die Arbeit des Hospizes bei einem Seminartag im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres beim Internationen Bund in Reutlingen. Eingetaucht in die hospizliche Haltung in der Begleitung von Menschen, waren Sie so inspiriert, dass sie bei ihrem Leiter Dietrich Kraut den Wunsch äußerten, eine Sammlung für das Hospiz Veronika zu organisieren. Im Hospizgarten wurde nun zusammen mit Hospizmitarbeiterinnen das sehr erfreuliche Ergebnis dieses Projektes gefeiert.
Die beiden Förderkreismitglieder Brigitte Werz und Irmgard Merz haben 2012 mit der Produktion von Herzkissen begonnen. Seither unterstützen sie mit ihren Einnahmen den Förderkreis Hospiz Veronika e.V. Das Füllmaterial für die Kissen, die sich einer stetig zunehmenden Nachfrage erfreuen, kaufen sie selbst. Den Stoff bekommen sie meistens gespendet. Das bewährte Team Werz und Merz ist auch verantwortlich für die wunderschönen, kreativen Stofftaschen, in denen Hospizgäste ihre manchmal notwendigen Medikamentenpumpen umhängen können. Nun haben die beiden wieder eine neue Serie an Taschen dem Hospizteam übergeben. Kaum jemand im Hospiz möchte die zu den Geräten ursprünglich gehörenden Plastikhüllen. Die kreativ und liebevoll gestalteten Stofftaschen werden eigentlich immer bevorzugt. Frau Merz stellte die neu angefertigten Taschen vor und erklärte auch, wie durch einen eingenähten weichen Vliesstoff die sensiblen technischen Geräte gut geschützt werden.
Eningen unter Achalm | Der Hospiz Veronika – Förderkreis traf sich zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder zur Mitgliederversammlung. Wesentlicher Punkt: Ehrung und Verabschiedung von Dr. Friedrich Vollmer aus dem Amt des ersten Vorsitzenden
Wie wäre es für Sie, wenn Sie überstürzt Ihre Wohnung verlassen müssten und keine Möglichkeit mehr hätten zurückzukommen? Einem Gast im Hospiz Veronika ist es so ergangen.
Ilse Herrmann und Heinz Wilhelm Bücker lebten ein einfaches Leben. Sie war Damenschneiderin, er Bauingenieur. Umweltbewusst waren sie, ein Auto besaßen sie nie. Tagesausflüge wurden mit der Bahn unternommen – und freilich mit mitgebrachtem Vesper. So zumindest beschreibt Rose Zürn das Paar aus Dußlingen, das sie über viele Jahre hinweg betreut hat. Auch ihr ist es – als zentrale Mittlerin – zu verdanken, dass die Stiftung Hospiz Veronika sich jetzt über einen hohen fünfstelligen Betrag freuen kann.
In Zeiten der Corona-Krise ist das Sterben noch einsamer geworden. Nur wenige Angehörige dürfen die Todkranken begleiten. Im Hospiz Veronika in Eningen ist das anders.
Seit einigen Wochen ist auch das Leben und Arbeiten in den Eninger Pflegeeinrichtungen, den Seniorenzentren Frère Roger und St. Elisabeth sowie dem Hospiz Veronika, wesentlich vom Coronavirus bzw. den Schutzmaßnahmen vor diesem geprägt. Bereits am 10. März wurden die Besuchsmöglichkeiten eingeschränkt, seit dem 17. März gilt aufgrund einer Verordnung der Landesregierung ein grundsätzliches Besuchsverbot. In begründeten Einzelfällen sind Besuche weiterhin möglich, z.B. zur Begleitung in der letzten Lebensphase. Mit den Angehörigen der Hospizgäste werden seitdem individuelle Absprachen getroffen. Alles weitreichende, aber sinnvolle Maßnahmen, um die besonders gefährdete Gruppe unserer Bewohner*innen und Gäste vor einer Infektion zu schützen.