Die Vorsitzende des Fördervereins Frau Dr. Barbara Dürr bedankte sich mit folgenden Worten: „Ich fühle mich heute Abend in mehrerlei Hinsicht gerührt und berührt, dass ich gerade jetzt hier sein darf. Seit ich Ihre herzliche Einladung bekommen habe, sind mir schlagartig wieder viele Anekdoten und Begegnungen aus meiner Zeit als Betriebsärztin bei Ihnen eingefallen. Ich möchte hier auch nochmals an Herrn Prof. Mangold erinnern, der Ihren betriebsärztlichen Dienst aufgebaut hat. Auch viele Jahre nach der Beendigung meiner Tätigkeit bei Ihnen bin ich so manchem „Wagorianer“ im Rahmen von Jubiläen und Gratulationen begegnet – jetzt in meiner Tätigkeit als stellvertretender Bürgermeister von Eningen. Meine wichtigste Innovation als Betriebsärztin war sicher die Einführung der Gymnastik am Arbeitsplatz. Schon damals war das Thema Lebensqualität wohl bereits eine Herzensangelegenheit für mich. „Lebensqualität bis zum Schluss“ ist auch unser Hauptanliegen im Hospiz. In unserem Leuchtturmprojekt werden unsere Gäste von Herrn Herpich - der mich heute Abend begleitet – und seinem Team liebevoll gepflegt und betreut. Unser Förderverein sorgt für Kunst- und Musiktherapie im Hospiz, wir kümmern uns aber auch um die Öffentlichkeitsarbeit. Wir wollen das Thema Sterben wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft holen. Und wie es aussieht sind wir damit auf dem richtigen Weg. Unser neuestes Angebot, der "Letzte Hilfe-Kurs“ ist übermäßig stark nachgefragt. Wegen gesetzlicher Rahmenbedingungen sind wir gezwungen in den nächsten Jahren ein neues Hospiz zu bauen. Und so könnte ich ihnen noch viel über unsere Träume und Pläne berichten. Und dazu brauchen wir wie immer im Leben Geld.
Also ganz, ganz herzlichen Dank für Ihre großartige und äußerst großzügige Spende – wir werden sie zum Wohle vieler Menschen einsetzen. Das kann ich Ihnen hier und heute mit voller Überzeugung versprechen.“
